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Genuss zur Erntezeit – Herbstglück mit Oliven, Wein, Kürbis und Kastanien

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Der Herbst bringt nicht nur goldene Sonne, milde Temperaturen und berückende Farbspiele in der Natur, er bedeutet auch Erntezeit – und bietet somit die ideale Gelegenheit, typische Erzeugnisse einer Region ganz frisch zu verkosten. Vielerorts können Urlauber die Ernte miterleben:  von der Lese bis in die Küche, wo sich die Produkte der Saison in kulinarische Genüsse verwandeln. Am Herkunftsort schmecken Früchte, Olivenöl, Wein und Spezialtäten wie mit Kürbis gefüllte Pasta eben besonders gut.

Aber bitte mit Apfel: Gesunder Genuss in Algund

Blüte, Duft und Saft: Vom Frühstücksbuffet über die Beautylinie bis zu den Plantagen vor der Terrasse zieht sich der Apfel als roter Faden durch den Forsterhof bei Meran. Der Gastgeberfamilie Erlacher ist Nachhaltigkeit besonders wichtig – auch in der Küche. Da zum Haus auch Landwirtschaft gehört, landen Marille, Zwetschge, Kirsche, Pfirsich, Kaki, Feige und Mirabelle frisch auf dem Teller.

Die Stars aber sind die Äpfel. Rund um den Forsterhof gedeihen Golden Delicious, Stark, Morgenduft, Envy und Cosmic Crisp. Nur die besten Sorten dürfen gleich nach der Ernte in die Presse. Ungefiltert und ohne Zusätze entsteht purer Apfelsaft. Die Gäste dürfen die Äpfel mitnehmen, damit auch zu Hause nichts für Magdalena Erlachers Apfel-Aperitif fehlt: Ein Glas mit Ingwer bestreichen, 200 ml Bier und 100 ml Forsterhof Apfelsaft verrühren, mit Eiswürfel, Limette, Ingwer und einer Apfelscheibe servieren. www.forsterhof.com

Aroniabeeren: Superfood aus den Karnischen Alpen

Ein robuster Strauch bringt die süße Karnische Gebirgsaronia hervor – eine schmackhafte und dank zahlreicher Vitalstoffe überaus gesunde Beere. Die ursprünglich in Nordamerika heimische Apfelbeere fühlt sich auch im Klima der Slow Food Travel Region „Alpe Adria Kärnten“ wohl und hat hier als Superfood Karriere gemacht.

In Koetschach-Mauthen im Gailtal gedeiht die Karnische Gebirgsaronia an 2.400, zum Teil über zwei Meter hohen Sträuchern. Im Herbst werden die Beeren von Hand gelesen und in einem historischen Bauernhaus gepresst und zu Säften, Fruchtaufstrichen sowie anderen Spezialitäten verarbeitet. Urlauber können bei einem Erntetag erleben, wie viel Sorgfalt und Liebe im Anbau steckt – und wie viel Geschmack in der kleinen Frucht. Zu dem fünfstündigen Workshop gehören eine Führung durch den Kulturgarten, die Lese, eine Jause und die Verarbeitung der selbst geernteten Gebirgsaronia. www.slowfood.travel/de

Vom Baum zur Presse: Olivenernte live erleben

Über 200 Hektar alter Sorten machen den Olivenhain des Resorts Palazzo di Varignana bei Bologna nicht nur zum größten der Emilia Romagna, sondern auch zum Ursprungsort eines der meistprämierten Nativen Olivenöle Extra der Welt. Der Herbst ist die perfekte Zeit, um sich intensiv mit diesem ebenso schmackhaften wie kostbaren Erzeugnis zu beschäftigen, denn jetzt beginnt die Ernte der Oliven. Nach der Lese werden die Früchte innerhalb von sechs Stunden weiterverarbeitet, so dass sich ein breites Spektrum von Aromen entfaltet und ein Öl mit niedrigem Säuregehalt entsteht.

Fünf Sorten werden auf dem Gut produziert: die reinsortigen Öle Claterna, Vargnano und Stiffonte sowie die beiden Blends Blu und Verde. Mitte Oktober haben die Gäste des Resorts die Gelegenheit, die Olivenpresse zu besichtigen und den Herstellungsprozess zu beobachten – natürlich mit anschließender Verkostung der Öle. www.palazzodivarignana.com

Von Kürbis bis zur Kastanie: Südtiroler Almkost

Kürbisteigtaschen, Graukas mit Kastanien oder Blaukrautsuppe – die Gäste der Gitschhütte in Meransen haben die Qual der Wahl. Hüttenchef Meinrad Unterkircher schwört auf saisonale, regionale Almkost nach traditionellen Rezepten, die er modern interpretiert. „Im Herbst bietet die Natur einen besonderen Reichtum“, sagt der gelernte Koch. Kürbis, Kastanien, Äpfel und Zwetschgen bilden die Basis für hausgemachte Suppen, Nudelspeisen, Strudel und Torten. Aus Fichte, Latschen und Zirbe entstehen Sirups für alpine Aperitive.

Zugleich ist die Qualität der Produkte in der Region Gitschberg Jochtal hervorragend: Almkäse, handgemachte Marmeladen und Säfte sowie zartes Fleisch vom Südtiroler Bergrind und Schwein versprechen besondere Genüsse. Das Erlebnisprogramm „Südtiroler Almgschichten“ vom 14. Oktober bis 4. November dreht sich ganz um Tradition, Wandern, gesunde Bewegung und um Genuss in Hütten und Hofschenken. www.gitschberg-jochtal.com

Törggelen zwischen Kastanien und Gourmetfestival

Ob Kastaniensuppe oder Kürbismousse – im Romantik Hotel Stafler in Mauls bei Sterzing ist der Herbst ein Fest für die Geschmacksknospen. Gastlichkeit und Landwirtschaft sind hier eng verbunden, da ein Hof mit Milchvieh, Ziegen, Schafen, Schweinen und Kräutergarten zum Anwesen der Familie Stafler gehört – beste Voraussetzungen für gastronomische Gipfelstürme.

Die mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete Küche von Peter Girtler, Chef der Gourmetstube Eichhorn des Hauses, steht im Mittelpunkt des Gourmetfestivals „The Gusto“ vom 9. bis 12. November. Dabei erwarten die Gäste exquisite Geschmackserlebnisse. Wer auch den Wein schätzt, wird das Törggelen lieben – Wandern mit Weinverkostung in Gasthaus oder Buschenschenke. Im Wanderhotel Zirmerhof in Riffian wird ab Ende September regelmäßig getörggelt. Am Abend rösten die Gäste vor dem Hotel Kastanien über offenem Feuer. Schöner kann Herbst kaum sein. www.romantikhotels.com www.wanderhotels.com

Pasta mit Kürbis – seit rund 500 Jahren ein Hit

Herbstzeit ist Kürbiszeit. Die Saison der orangefarbenen Früchte bringt für Pasta-Fans in Ferrara besonderen Genuss: die Cappellacci di Zucca, mit Kürbis und Parmesan gefüllte, mit Muskat abgeschmeckte und von Hand gefertigte Teigtaschen. Die mit Ei hergestellten Nudeln werden in Ferrara heiß geliebt und entweder mit ragù serviert – nördlich der Alpen meist als Bolognese-Soße bezeichnet – oder traditionell mit Butter und Salbei, was den feinen Geschmack der Füllung besonders zur Geltung bringt.

Kürbis und Getreide bilden seit jeher die Pfeiler der Landwirtschaft in der Region. Da ist es kaum verwunderlich, dass die Wurzeln des Gerichts ins 16. Jahrhundert zurückreichen: Erstmals erwähnt wird es in Giovanni Battista Rossettis Kochbuch aus dem Jahr 1584. Noch heute hat jede Familie in Ferrara ihr eigenes Rezept für Cappellacci di Zucca. Eines aber eint alle: der herbstliche Kürbis. www.inferrara.it

 

„Genuss zur Erntezeit – Herbstglück mit Oliven, Wein, Kürbis und Kastanien“ – eine Gastbeitrag von Girasole PR

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